Sie haben den Omaha-Beach bereits besucht? Dann hinterlassen Sie hier einige Zeilen zu ihrem persönlichen Eindruck - was hat Ihnen zugesagt, was eher weniger? Ihre sachliche Meinung ist gefragt - bitte keine Beleidigungen oder Verleumdungen!
Sehr unfreundlicher Inhaber. Hatte den Inhaber gefragt,ob ich den Platz besichtigen könne. Er stimmte natürlich zu. Danach sagte ich ihm, ich wolle gerne bleiben. Da meinte er, der Platz sein voll. Dabei war er vll zu 10% ausgelastet. Ich sprach ihn darauf an und er meinte nur, der Campingplatz sei geschlossen, Punkt! Beim Wegfahren wurden jedoch andere Camper aufgenommen. Ein unverschämtes Verhalten. Ich rate jedem diesen Campingplatz ab, der nicht das Gleiche erleben will. Mein Auftreten war stets freundlich und höflich(in französischer Sprache) daher habe ich keinerlei Verständnis für eine solche Reaktion. Desweiteren habe ich so etwas noch nie in Frankreich erlebt und über die Vorurteile genenüber Deutschen sollte man eigentlich hinweg sein. Mit freundlichen Grüßen Hans
Zur Lage: Vierville-sur-Mer liegt etwas abseits. Der Campingplatz selbst ist gross und bietet durch die konsequente Heckenbepflanzung relativ guten Windschutz. Über einen ca 70 m langen, schmalen, allerdings auch sehr steilen Weg ist der Strand jederzeit zugänglich. Menschen mit grösseren Gesundheitsproblemen bleibt nur die Fahrt zum Strand. Einkaufsmöglichkeiten sind hier keine nennenswerten, man muss schon etwas weiter weg, nach Grandcamp-Maisy oder Bayeux. Der kleine, campingplatzeigene Minimarkt ist nur für Notfälle ausreichend - sofern er offen ist. Sanitäre Einrichtungen: nicht schlecht, aber auch alles andere als gut. Positiv: Toiletten sind mit Mauern voneinander getrennt, Duschkabinen ebenso. Die Wassertemperatur der Duschen ist nicht veränderbar, aber angenehm. Die Sanitärblöcke sind passiv beheizt. Ab 6.00 früh kann man sich theoretisch waschen und duschen, sollte aber darauf gefasst sein, von den 2 Putzkräften einen französischen Platzverweis zu erhalten. Negativ fallen auch die Gemeinschaftswaschbatterien im Männerbereich auf - hier gibt es in 2 von 3 Waschhäusern keine Privatsphäre - das ist nicht mehr zeitgemäss, auch Mann will sich nicht beim Zähneputzen und Waschen begaffen lassen. Die Toiletten sind Durchschnitt, könnten aber etwas sauberer und technisch besser instand gehalten werden; auf vereinzelte defekte Klobrillen, gemein angegammelte Klobürsten und verstopfte Toiletten, die erst am nächsten Tag wieder durchgeräumt werden, muss man sich einstellen. Es könnte wirklich nett dort sein - aber Camper, die ab 22.00 gerne schlafen würden, sollten sich das gut überlegen. Es kommt nicht selten vor, dass sich ein paar Camper (meist NL) zusammenrotten, ein beliebiges freies Zeltplatzareal in Besitz nehmen, ein kleines Lagerfeuer anwerfen und bis 4 Uhr früh herumgrölen und -albern. Finden die total klasse und lustig. Daneben gibt es auch immer wieder Leute, die um 2.00 Uhr früh beschliessen, dass ihnen ihre leeren Flaschen im Weg stehen, und sie diese unbedingt jetzt und in den zentral stehenden und ungedämpften Altglascontainer werfen müssen. Dagegen ist Duschen und Händewaschen ab 22.00 nicht mehr möglich (zugesperrt). Wem das noch nicht reicht, der darf sich an den knallenden Schliessgeräuschen der Toilettentüren erfreuen, die man auch unter größter Mühe nicht mal halbwegs leise schliessen kann. Man sollte also einiges wegstecken können oder sich die Ohren zustopfen - die Campingplatzverwaltung pflegt die Taktik des absoluten Raushaltens. Interessanterweise zählt der Omaha Beach Campingplatz trotz seiner Defizite nicht zu den Preiswertesten: 1 Zelt + 2 Kinder + 2 Erwachsene = 25.-/Tag (2009). Und natürlich möchte niemand Absicht unterstellen, aber aussen hängen immer noch die erheblich geringeren Preise von 2007 - vorher nachfragen lohnt sich, um ärgerliche Überraschungen bei der Endabrechnung vorzubeugen.
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